Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt Regionen, welche im strukturellen Wandel neue Perspektiven eröffnen wollen. Eine dieser Initiativen ist die „Wasserstoffquell‐ und Wertschöpfungsregion Main‐Elbe-LINK“, kurz H2-Well. Mit über 40 Partnern und Unterstützern aus der Region zwischen Main und Elbe will die die Initiative H2-Well den Strukturwandel vorantreiben und mit Wasserstofftechnologien neue Wertschöpfungsmöglichkeiten erschließen. Wasserstoff wird dabei zur Grundlage für eine kombinierte Energie- und Mobilitätswende und gilt als wichtiger Baustein für die vollständige Umsetzung der Energiewende in Deutschland.
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft“, schrieb Jules Verne bereits 1875. Die Infrastrukturbereiche Elektrizitätswirtschaft, Mobilität, Wärmeversorgung und Abwasserbehandlung in der Initiative H2-Well über die Wasserstofftechnologie zusammengeführt. Das Ziel besteht darin, weltweit erstmalig zwischen Main und Elbe die Wasserstoffwirtschaft in dezentralen Strukturen umzusetzen. Dazu gehört die grüne Wasserstofferzeugung aus lokalen erneuerbaren Energien, die Wasserstoffspeicherung, die Nutzung für Fahrzeugantriebe, die Stabilisierung des Elektrizitätsnetzes mit Wasserstofflösungen sowie Anwendungen zur Gebäudeheizung. Ergänzt wird dies um die Nutzung des bei der Wasserstoff- erzeugung entstehenden Sauerstoffs zum Beispiel für Anwendungen in der Abwasserreinigung. Erfahrbar werden die H2-Well-Wasserstoffprojekte ab 2019/2020 in Demonstrationsvorhaben in Sonneberg und Apolda, die als „Ausgangspunkte“ für die Wasserstoffwirtschaft über die Technologie informieren werden.
Die Region zwischen Main und Elbe ist schon seit dem Mittelalter eine wirtschaftlich starke Region, die über wichtige Handelsstraßen mit dem Rest Europas vernetzt war. Die Bedeutung dieser Region sollte in einer Zusammenfassung plausibel und kurzweilig erklärt werden. Donner+Friends erarbeiteten zu diesem Zweck einen Animationsfilm, welcher die Innovationsregion im Fokus ihrer Erfinder präsentiert. Der Film wurde durch Echtfilmaufnahmen der Bauhaus-Universität Weimar ergänzt.
in einem minimalistischen Stil